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Das Bild zeigt Mitglieder des Alterskollektivs aus Zürich bei ihrem Besuch der Siedlung Winkelhalden.

Das AltersKollektiv aus Zürich zu Besuch

Mit der witzigen Etikette «Wohnen für Fortgeschrittene» will das AltersKollektiv (kurz AK) gemäss Selbstdarstellung auf ihrer Website «mit 60 bis 90 Wohneinheiten Lebensraum für Menschen ab ca. 60 Jahren schaffen, die selbstorganisiert und gemeinsam alt werden wollen. Am besten in oder nahe der Stadt Zürich.»

Wie man sich unschwer vorstellen kann, ist der Weg dorthin kein einfacher – insbesondere wenn die gesuchte Liegenschaft «am besten in oder nahe der Stadt Zürich» sein soll. Und so organisiert der Vorstand des Vereins, der seit bald einem Jahr ausschliesslich aus Frauen besteht, vorerst Besuche von Projekten, die eine vergleichbare Ausrichtung haben, wie sie dem AK vorschwebt.

«Man oder frau begegnet sich überall»

Vorstandsmitglied Regula Rüst-Walcher berichtet im neuesten Newsletter des AK so über ihre Eindrücke beim Besuch der Winkelhalden: «Es ist eine private Initiative eines Landbesitzers ohne gemeinnützigen Partner. Die meisten Bewohner:innen waren an der ersten Planungsphase nicht beteiligt.

Es habe auch Vorteile gehabt, dass das Konzept und der Ort feststanden, dass sie sich aber in den letzten 8 bis 2 Jahren in die entstehende Gemeinschaft einleben konnten, die schon bald sehr vieles in Untergruppen mitgestaltete und nun auch selber verwaltet. In der Winkelhalden ist man zugleich (Mit-)Eigentümer:in der ganzen Siedlung mit einem an die Wohnzeit gebundenen Aktienkapital und Mieter:in der Wohnung – braucht also etwas Geld.

Die Siedlung ist mit vielen Gemeinschaftsräumen und Durchgängen sehr bewusst gestaltet. Man oder frau begegnet sich überall – auch, aber nicht nur in der Waschküche. Immer mehr wird die Siedlung auch durch öffentliche Veranstaltungen und Treffen Teil des Dorfes, und die wichtigsten Läden und der Bahnhof sind gleich um die Ecke.»