Das Projekt der Oester Pfenninger Architekten AG (heute op-arch) aus Zürich ist aus einem 2015 gestarteten Studienauftrag als Sieger hervorgegangen. Es wurde zu einem Richtprojekt als Grundlage für den Gestaltungsplan überarbeitet. Aus dem Projektbeschrieb: «Die Absicht, zusammen zu leben und mitten im Dorf einen Ort für die Gemeinschaft zu schaffen, prägt die Konfiguration der Wohnsiedlung am linken Ufer des Zürichsees. Der private Wohnraum wird zugunsten vielfältiger gemeinsam nutzbarer Räume reduziert.
Die Häuser, in der Regel viergeschossig, sind immer raumbegrenzendes, Plätze und Wege bildendes Element. Das Äussere jeder Anlage wird in seiner Gesamtheit einheitlich durchgestaltet, in der Absicht, das Ganze zusammenzubinden.
Richtet sich der Blick aus der eigenen Wohnung gegen das Innere der Siedlung, dann trifft er nicht auf einzelne Häuser, sondern immer auf Teile eines Ganzen. Gebautes und Aussenräume vermischen sich zu einer Einheit.
Auch bei genauerem Hinsehen ist kaum zu erkennen, welche der Wohnung nun grösser und teurer ist als die andere. Dies ist kein Zufall, sondern eine Folge der Haltung, die davon ausgeht, dass es sich leichter leben lässt, wo Unterschiede an Einkommen und Besitz nach aussen hin nicht sichtbar werden.»